Am diesjährigen Programm beteiligen sich über 40 Vereine, Initiativen und Organisationen mit über 65 Veranstaltungen. Von Stadtspaziergang über Vortrag und Workshop hin zu Konzert, Lesung oder Theater ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Netzwerk koordiniert diese Veranstaltungen und organisiert dazu eigene Vorträge und Workshops.
13.03.21
14.03.21
16.03.21
17.03.21
18.03.21
19.03.21
20.03.21
21.03.21
22.03.21
23.03.21
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25.03.21
26.03.21
27.03.21
28.03.21
mehrtägig
Schulprojekte
Sommer '21
14:00 Uhr
Samstag, 13.03.21
Marktplatz
Karlsruhe
Eintritt: frei
Immer wieder werden Menschen in Karlsruhe wegen ihrer
Hautfarbe, ihrer vermeintlichen Herkunft oder aufgrund
ihrer Religion, aber auch wegen ihrer Sexualität, ihrem
Geschlecht oder ihrer Behinderung diskriminiert und ausgegrenzt.
Dies geschieht strukturell durch Gesetzgebungen,
genauso wie in alltäglichen Handlungen. Rassistische Verletzungen
und Diskriminierung reichen vom allgemeinen
Sprachgebrauch bis hin zu körperlicher Gewalt. Mit der Demonstration
zu Beginn der Internationalen Wochen gegen
Rassismus in Karlsruhe treten wir Rassismus entschieden
entgegen.
Wachsamkeit und Solidarität sind nicht nur punktuell nötig
- wie etwa die Demonstrationen nach Georg Floyds Tod
mit #blacklivesmatter oder die #leavenoonebehind Demos –
sondern immer und überall! Dies gilt insbesondere für den
strukturellen und institutionellen Rassismus und der Verantwortung
von Politiker_innen dieser Ungleichheit etwas entgegenzusetzen
- und zwar nicht nur als Profilierung kurz vor
den Landtagswahlen.
Alle zusammen für ein solidarisches Karlsruhe. Viele kleine
Schritte bedeuten in Summe einen großen Schritt hin zu weniger
Diskriminierung und Rassismus. Macht diese Schritte
mit uns! Kommt zur Demonstration! Werdet aktiv gegen
Rassismus und Ausgrenzung! Wir begreifen Karlsruhe als
einen Ort aller. Allen gebührt der gleiche Respekt und das
bedingungsloses Recht auf Menschenwürde!
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
Netzwerk gegen Rassismus Karlsruhe
Anmeldung:
-
18:00 Uhr
Sonntag, 14.03.21
online Aufnahme
https://www.youtube.com/watch?v=thCzOj3jqZQ&ab_channel=IWgRKarlsruhe
Eintritt:
frei / Spende erbeten
Worte und Texte zum Thema Rassismus in der Begegnung mit der universellen Sprache der Musik (Entrevue: Kontra- Altklarinette & Akkordeon).
Referent_innen:
Barbara Fank-Landkammer,
Ute Kleine (Team Stadtkloster)
Veranstaltende:
Stadtkloster St. Franziskus & Entrevue
Entrevue ist ein Musikerduo mit Kontra-Altklarinette und Akkordeon
Anmeldung:
-
19:00 Uhr
Dienstag, 16.03.21
online (Zoom)
und live-stream unter https://www.youtube.com/channel/UCTQDQx2iRZTmuIOxVw24tdA
Eintritt: frei
Rassismus ist keine individuelle Handlung oder Haltung.
Rassismus hat System und ist eine Struktur, die Ungleichheit
und Unterdrückung legitimiert und damit zur unausgesprochenen
Norm wird. Diesen Strukturen liegen historisch gewachsene
Machtverhältnisse zugrunde, die ihren Ursprung
unter anderem in der deutschen Kolonialgeschichte haben
und die wir heute - bewusst oder unbewusst - weitergeben.
Diese Machtverhältnisse wirken in unterschiedliche Bereiche
unseres Lebens: in der Architektur von Gebäuden, in der Art,
wie wir arbeiten, wohnen und welche Feste wir feiern. Sie regeln
wer wo wieviel spricht, wem zugehört wird und wessen
Erfahrungen zählen. Insbesondere prägen sie wichtige Institutionen
der Polizei, der Schule und der Justiz.
Sie bestimmen auch die Narrative in Filmen, Theatern, Büchern,
die wir und unsere Kinder täglich konsumieren. In
diesen Geschichten werden rassistische Bilder reproduziert
und damit aufrechterhalten. Gleichzeitig erhalten Menschen,
deren Identität nicht einer konstruierten Norm entspricht,
keine mediale Repräsentation.
Mit dem heutigen Podium möchten wir eine Diskussion
eröffnen, wie wir rassistische Wirkungsweisen sichtbar machen
und im nächsten Schritt Veränderungen in den eigenen
Strukturen schaffen können.
Rede von Sharon Dodua Otoo:
„Vor der Grenze“
Podiumsdiskussion:
Institutioneller Rassismus - was hat das mit uns zu tun?
Mit Sharon Dodua Otoo, Sylvia Holzhäuer-Ruprecht, Dr. Karim Fereidooni,
Dr. Frank Mentrup
Moderation: Anne Chebu
Referent_innen:
Anne Chebu
Anne Chebu wurde in Nürnberg geboren und studierte Multimedia
und Kommunikation. Sie volontierte beim NDR und
arbeitet seit 2016 als TV-Moderatorin, inzwischen für den
Hessischen Rundfunk und als Reporterin fürs ZDF. 2014 veröffentlichte
sie ihr Buch “Anleitung zum Schwarzsein”, in dem
sie Themen wie Alltagsrassismus und Schwarze deutsche Geschichte
behandelt.
Sharon Dodua Otoo
(*1972 in London) ist Autorin, Herausgeberin und politische
Aktivistin. Mit dem Text „Herr Gröttrup setzt sich hin“ gewann
Otoo 2016 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Ihr erster Roman
„Adas Raum“ erscheint Februar 2021 beim S. Fischer Verlag.
Prof. Dr. Karim Fereidooni
ist Juniorprofessor für Didaktik der sozialwissenschaftlichen
Bildung an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Arbeitsschwerpunkte
sind: Rassismuskritik in pädagogischen Institutionen,
Schulforschung und Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft
und Diversitätssensible Lehrer_innenbildung.
Prof. Dr. Karim Fereidooni berät die Bundesregierung in dem
Kabinettsausschuss der Bundesregierung zur Bekämpfung von
Rechtsextremismus und Rassismus sowie im Unabhängigen
Expert_innenkreis Muslimfeindlichkeit des Bundesministeriums
des Innern, für Bau und Heimat.
Sylvia Holzhäuer-Ruprecht
Diplom Soziologin, Referentin für Empowerment, Interkulturellen
Dialog. Förderung der politischen Partizipation von
Migrant_innen und Jugendlichen in der Eine Welt-Arbeit im
Sinne von kultureller und politischer Vielfalt. Kompetenzen im
Hinblick auf ökologische und soziale Zukunftsfähigkeit, globale
Gerechtigkeit, Menschenrechte, Antirassismus, Flucht und Migration,
Stärkung von Netzwerken und Kooperation.
Dr. Frank Mentrup
(* 1964 in Mannheim) ist seit 2013 Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe. Zuvor saß der promovierte Mediziner von 1994 bis 2007 für die SPD im Mannheimer Gemeinderat. Von 2006 bis 2013 war Mentrup Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, darüber hinaus von 2011 bis 2013 Politischer Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport.
Veranstaltende:
Netzwerk gegen Rassismus Karlsruhe
Anmeldung:
karlsruhe.wgr@gmail.com
Betreff: Eröffnung IWgR
10-16:00 Uhr
online
Eintritt: 10,00 €
Rassistische Diskriminierungserfahrungen können, neben gesellschaftlichen Auswirkungen, erhebliche gesundheitliche Folgen für die Betroffenen haben. Bei diesem Workshop werden die psychischen Auswirkungen von rassistischer Diskriminierung in den Mittelpunkt gestellt. Die Teilnehmer_innen werden den Einfluss eigener Erfahrungen mit Rassismus bzw. der eigenen Positionierung für den Umgang mit Rassismusbetroffenen reflektieren können. Ziel des Workshops ist, dass Berater*innen im psychosozialen Bereich, Psychotherapeut_innen und Mitarbeiter_innen im Gesundheitsversorgungssystem neue Perspektiven auf die besonderen Bedürfnisse von Rassismusbetroffenen gewinnen.
Referent:
Eben Louw
Eben Louw ist Gesundheitspsychologe MSc,
Psychotherapeutischer Heilpraktiker, Systemischer
Therapeut, Fachberater für Psychotraumatologie.
Er ist seit über 10 Jahre
Leiter des Projekts „Psychologische Beratung
für Opfer rechtsextremer, rassistischer
und antisemitischer Gewalt“, ARIBA e.V. in
Berlin.
Veranstaltende:
Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe,
Partnerschaften für Demokratie
(Stadtjugendausschuss e.V.)
Die Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe
ist seit Oktober 2018 beim Stadtjugendausschuss
e.V. angesiedelt und unterstützt alle
Menschen, die von Diskriminierung betroffen
sind, kostenfrei.
Anmeldung:
ads@stja.de
12:00 Uhr
Katholische Kirche St. Stephan
Erbprinzenstraße 14, 76133 Karlsruhe
Eintritt: frei
Citymesse.
Eucharistiefeier, Gebet und Texte gegen Rassismus in Verbindung
mit dem Thema Solidarität grenzenlos.
Referent_innen:
Veranstaltende:
Katholische Kirche St. Stephan
Vorbereitung:
Gemeinschaft Lavigerie
Anmeldung:
-
18:00 Uhr
-
Nähere Infos folgen
Eintritt: frei
Mit einer Lesung aus ihrem neuen Roman „Adas Raum“ eröffnet die Schwarze Literatin Sharon Dodua Otoo die erste Empowerment Bibliothek in Karlsruhe.
Referentin:
Sharon Dodua Otoo
Autorin und politische Aktivistin. Sie
schreibt Prosa und Essays und ist Herausgeberin
der englischsprachigen Buchreihe
„Witnessed“ (edition assemblage). Ihre ersten
Novellen „die dinge, die ich denke, während
ich höflich lächle“ und „Synchronicity“
erschienen zuletzt 2017 beim S. Fischer Verlag.
Mit dem Text „Herr Gröttrup setzt sich
hin“ gewann Otoo 2016 den Ingeborg-Bachmann-
Preis. 2020 hielt sie die Klagenfurter
Rede zur Literatur „Dürfen Schwarze Blumen
Malen?“, die im Verlag Heyn erschien.
Politisch aktiv ist Otoo bei der Initiative
Schwarze Menschen in Deutschland e.V.
und Phoenix e.V.. Sie lebt mit ihrer Familie
in Berlin.
Veranstaltende:
Empowerment! KA
Wir sind eine Community für Menschen
aus Karlsruhe und Umgebung. Unsere Gemeinsamkeiten
liegen in Erfahrungen mit
(Alltags-)Rassismus. Aber eigentlich sind
wir einfach Eltern, Student_innen, hören
gerne Oldies oder Jazz, sind Angestellte,
verreisen an den Bodensee oder nach New
York, sind Lehrer_innen und essen gerne
Tofu, Spagetti oder Börek.
Anmeldung:
empowerment.ka@gmail.com
19:00 Uhr
online
Eintritt: frei
In Ihrem Vortrag wird Nora Häuser der Frage nachgehen, welche kolonialen Spuren es in Karlsruhe gibt. Wo sind Orte der Erinnerung an Personen, die eine Rolle im (deutschen) Kolonialismus gespielt haben? Welche Plätze gibt es, an denen koloniales Wissen (re-)produziert wurde, durch Ausstellungen, in Schauen oder Museen? Welche Stadtpersönlichkeiten haben sich für die koloniale Sache eingesetzt? Und was davon ist heute noch sichtbar?
Referentin:
Nora Häuser M.A.
Interkulturelle Bildung, Migration und
Mehrsprachigkeit
Veranstaltende:
Internationales Begegnungszentrum Karlsruhe e.V.
Das Internationale Begegnungszentrum
(ibz) setzt sich seit 1995 für eine solidarische
und weltoffene Gesellschaft, für den
Abbau von Vorurteilen und gegen Rechtsextremismus
ein. Dies geschieht durch ein
breites Angebot an interkulturellen und gesellschaftspolitischen
Veranstaltungen, aber
auch durch die Förderung von Begegnungen
in Integrations-Projekten. Das ibz ist außerdem
eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen
rund um das Thema Zuwanderung.
Anmeldung:
0721 / 89 33 37 10
info@ibz-karlsruhe.de
19:00 Uhr
online
Eintritt: frei
Kimiko Suda ist wissenschaftliche Referentin beim Projekt Media and Empowerment for German Asians (MEGA) in der (post)migrantischen Organisation korientation. Die promovierte Sinologin und Soziologin behandelt in einer digitalen Veranstaltung mit anschließend interaktiver Diskussion den anti-asiatischen Rassismus mit historischen und aktuellen Beispielen und geht dabei insbesondere auf den „Corona-Rassismus“ ein. Korientation ist ein Netzwerk für asiatisch-deutsche Perspektiven mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik. Das Netzwerk fördert Empowerment, Teilhabe und die Sichtbarmachung von Vielfalt in der deutschen Gesellschaft.
Referentin:
Dr. des. Kimiko Suda
Wissenschaftliche Referentin beim Projekt
MEGA (Media and Empowerment for German
Asians)
Veranstaltende:
Büro für Integration
Anmeldung:
buero.fuer.integration@sjb.karlsruhe.de
Betreff: Anti-Asiatischer Rassismus
14-16:00 Uhr
online
Eintritt: frei
Sorge- und Hausarbeit wird in Deutschland immer noch in den meisten Fällen von Frauen ausgeführt. Seit den 60er Jahren übernehmen rassifizierte Frauen Reproduktionsarbeiten, für die weißen Frauen die Zeit fehlt, wenn diese ihrer Karriere nachgehen wollen. Im Jahr 1970 waren 55% der migrantischen Frauen erwerbstätig, aber nur 29% der deutschen Frauen. Viele Frauen kamen als sogenannte “Gastarbeiterinnen” nach Deutschland und übernahmen Arbeiten, die körperlich und psychisch belastend waren. Viele von ihnen blieben in Deutschland und ihre benachteiligte Situation wirkt sich bis heute auf ihre Kinder und Enkelkinder aus. Dr. Emilia Roig beleuchtet in ihrem Vortrag, wie Rassismus, Sexismus und Klassismus in der Sorgearbeit miteinander verwoben sind und welche Auswirkungen diese auf die Betroffenen haben. Außerdem zeigt sie Perspektiven auf, wie diesen Diskriminierungsstrukturen gesetzlich und politisch etwas entgegengesetzt werden kann.
Referentin:
Dr. Emilia Roig
Gründerin und Direktorin des Center for
Intersectional Justice (CIJ) und Autorin
des Buches „Why We Matter. Das Ende der
Unterdrückung“. Sie ist Dozentin im Social
Justice Study Abroad Program der DePaul
University of Chicago und lehrt zu Intersektionalitätstheorie,
Postkolonialen Studien,
kritischer Rassismusforschung und
internationalem und europäischem Recht.
Von 2007 bis 2010 arbeitete sie im Bereich
der Menschenrechte für die Internationalen
Arbeitsorganisation (ILO) in Tansania und
Uganda, für die Deutschen Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in
Kambodscha und für Amnesty International in Deutschland. Sie hat in Politikwissenschaft
promoviert, hat einen Master of Public
Policy und einen MBA in Völkerrecht.
Sie ist Jurymitglied des Deutschen Sachbuchpreises
2020 und war in der Jury des
25. Frauen Awards der Edition F in 2019.
Sie wurde 2020 als Ashoka Fellow ernannt.
Veranstaltende:
Netzwerk gegen Rassismus Karlsruhe
Anmeldung:
karlsruhe.wgr@gmail.com
Betreff: Care-Arbeit
16-18:00 Uhr
Ort wird noch bekanntgegeben
Eintritt: frei
In dem Workshop tanzt du nach fröhlichen, modernen und
traditionellen Rhythmen aus Subsahara.
Referentin:
Nicky
Ich bin Nicky, habe afrikanische Wurzeln
und komme aus Kamerun. Ich bin leidenschaftlich
interessiert an afrikanischen
Tänzen und biete Kurse & Workshops zu
Tänzen aus der Subsahara-Region für jede
Generation an.
Veranstaltende:
La Casa de Bantu Dance Safari
Anmeldung:
dancesafaricontact@gmail.com
18-21:30 Uhr (Einlass ab 17:40 Uhr)
Barco Café Bar im K.
Ettlinger Tor Platz 1a, 76137 Karlsruhe
oder online
Eintritt: frei
Ziel des interaktiven Workshops ist das Bewusst werden von Diskriminierungen in unserer Gesellschaft. Anhand von Beispielen werden Mehrfachdiskriminierungen aufgedeckt und bewusstgemacht warum Menschen mehrfach diskriminiert werden und dies oft übersehen wird. Eine Frage der Machtverhältnisse...
Referentin:
Sylvia Ciro Holzhäuer
Dipl. Soziologin, Bildungsreferentin,
Lebensberaterin
Veranstaltende:
SIMAMA – STEH AUF e.V., Karlsruhe
Die Mitglieder von SIMAMA – STEH AUF e.V. sind Menschen überwiegend mit Wurzeln aus dem globalen Süden. Die Mitglieder setzen sich ein für Frieden, Menschenrechte, Gleichberechtigung, Verbreitung des Wissens über die 17 SDGs sowie gegen Diskriminierung und Rassismus. SIMAMA – STEH AUF e.V. ist Mitglied im Netzwerk gegen Rassismus, AfriKA Union Karlsruhe et al.
Anmeldung:
workshop@simama-stehauf.de
Betreff: Diskriminierung
19-21:00 Uhr
online
Eintritt: frei
Über die Minderheit der Uigur*innen wird in den Medien vorrangig berichtet, wenn es um Menschenrechtsverletzungen seitens der chinesischen Regierung oder großer Konzerne in der Provinz Xinjiang geht. Die Berichte zeigen häufig verstörende Bilder, die von menschenunwürdiger Behandlung, rassistischer Ideologie, Unterdrückung und Leid zeugen.
Doch auch in Deutschland und ganz Europa leben Uigur_innen. Sie sind Kulturschaffende, Wissenschaftler_innen, Menschenrechtsaktivist_innen und vieles mehr. Viele von ihnen sind verbunden durch den gemeinsamen Kampf gegen die Menschenrechtsverletzungen in ihrer Heimat, unter anderem durch den Weltkongress der Uiguren.
Wie verbinden sie Tradition, kulturelle Identität und Moderne in der Diaspora und im Spannungsfeld zwischen neuer und alter Heimat? Wie sieht uigurische Kultur in europäischem Kontext aus? Wie steht es um die Sichtbarkeit innerhalb der europäischen Gesellschaft?
Wir laden zu einem Abend des Austausches und Lernens ein, an dem wir gemeinsam mit der Künstlerin, Tänzerin und Regisseurin Dr. Mukaddas Mijit und dem Wissenschaftler und Aktivisten Ghayur Kurban nach den Spuren uigurischer Kultur in Europa suchen und geschichtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen nachgehen.
Die Veranstaltung findet teilweise auf Englisch statt. Eine Dolmetscherin ist bei Bedarf vor Ort.
Referent_innen:
Dr. Mukaddas Mijit
Ethnomusikologin, Regisseurin und Tänzerin. Seit 2003 lebt sie in Paris, wo sie Klassische Musik studierte und 2015 über Ethnomusikologie zum Thema „Staging of Uyghur Dance and Music“ promovierte. Zentrale Aspekte ihrer Arbeit beziehen sich auf die Unsichtbarkeit der uigurischen Kultur. Ihre Filmprojekte zu uigurischer Musik und Tanz wurden mit verschiedenen internationalen Preisen ausgezeichnet.
Ghayur Kurban
Lebt und arbeitet in Berlin. Als Vorsitzender des Jugendkomitees des Weltkongresses der Uiguren setzt er sich seit Jahren für eine tiefergehende Aufklärung über die kulturellen, sprachlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge der Geschichtsschreibungen ein und plädiert für eine deutlichere Haltung Europas gegenüber China.
Veranstaltende:
fka – Freundeskreis Asyl Karlsruhe e.V.
Der fka – Freundeskreis Asyl Karlsruhe e.V. ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Verein, der sich seit 1987 für die Rechte von Geflüchteten und Migrant*innen einsetzt. Das Angebot reicht von Migrations- und Asylberatung, über Sprachkurse und Empowermentprojekte bis hin zu therapeutischer Traumaarbeit. Durch unsere uigursichen Mitarbeiter*innen Ahmad und Amangül Anwar vernetzen wir uns international und setzen uns seit vielen Jahren für die Sichtbarkeit und menschenwürdige Behandlung der Uigur*innen auf der ganzen Welt ein.
Anmeldung:
mariella.winter@fka-ka.de
19:00 Uhr
ibz
Kaiserallee 12d, 76133 Karlsruhe
Eintritt: frei
Fragen zu Rassismuserfahrungen in Karlsruhe, Alieu Mahanera, aus dem Projekt Perspektive Now!Plus, stellt Ergebnisse aus seiner Umfrage vor.
Das Projekt wird gefördert von der Stadt Karlsruhe und vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Referent:
Alieu Mahanera
aus dem Projekt Perspektive Now!Plus
Veranstaltende:
Internationales Begegnungszentrum Karlsruhe e.V.
Das Internationale Begegnungszentrum (ibz) setzt sich seit 1995 für eine solidarische und weltoffene Gesellschaft, für den Abbau von Vorurteilen und gegen Rechtsextremismus ein. Dies geschieht durch ein breites Angebot an interkulturellen und gesellschaftspolitischen Veranstaltungen, aber auch durch die Förderung von Begegnungen in Integrations-Projekten. Das ibz ist außerdem eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Zuwanderung.
Anmeldung:
0721 / 89 33 37 10
info@ibz-karlsruhe.de
19:00
online
https://meeting.amnesty.de/b/cat-ofu-q7g-31x
Eintritt: frei
Seit 2019 läuft die Amnesty Kampagne „Nimm Rassismus persönlich“. Wir informieren über Aktions- und Einsatzmöglichkeiten und ziehen ein erstes Fazit.
Infos zur Kampagne: https://www.amnesty.de/kampagnegegen-rassismus-deutschland
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
Amnesty International Karlsruhe
Wir sind Amnesty International in Karlsruhe, mehrere Gruppen von jungen bis älteren Mitgliedern, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen. (Kontakt: information@amnesty-karlsruhe.de)
Anmeldung:
-
08:30-12:30 Uhr
Karlsruher Institut für Technologie
Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe
Eintritt: frei
Anti-Asiatischer Rassismus ist ein Alltagsphänomen und keine Ausnahmeerscheinung und gehört seit dem 19. Jahrhundert leider zur Realität vieler Menschen. Mit der Coronakrise blüht diese Form von Diskriminierung stärker auf. Der Workshop soll asiatisch-markierte Menschen mit Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen einen „safer space“ bieten. Wir wollen einen Austausch darüber ermöglichen, inwieweit Rassismus (-erfahrungen) die Teilnehmer_innen geprägt und welche (Ressourcen-) Strategien sie entwickelt haben. In dem Workshop werden kurz die Theorie und Praxis der Polyvagal-Theorie vermittelt, die dabei hilfreich sein kann, die bisherigen Erfahrungen einzuordnen und daraus ableitend die Selbstwirksamkeit bzw. die Handlungsoptionen zu erweitern.
Des Weiteren werden kurz kommunikations- und sozialpsychologische Theorien vorgestellt (z.B. Ostrazismus, Double-Bind, Dramadreieck und/oder Stereotype Content Modell), um die vorbewussten Interaktionsmechanismen besser zu verstehen. In der Gruppe werden individuelle Strategien im gegenseitigen Austausch gestärkt und erweitert. Zum Einsatz für die Selbststärkung und Selbstregulation kommen Methoden aus der Körperarbeit, Yoga, Meditation, Tanz oder kreativem Schreiben zum Einsatz.
Referent_innen:
Lina Lam & Anthony Behret
Zielgruppe: Menschen of Color, die sich als süd-,
ost- oder südostasiatisch identifizieren
Veranstaltende:
AStA am KIT
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist der Vorstand der Studierendenschaft. Zur Studierendenschaft gehören alle am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eingeschriebenen Studierenden. Der AStA vertritt die mehr als 24.000 Studierenden gegenüber Hochschule, Politik und Gesellschaft.
Anmeldung:
chancengleichheit@asta-kit.de
Teilnehmendenanzahl begrenzt, bitte
Zielgruppe beachten
13:15 Uhr
DMK
Kaiserallee 111 A, 76185 Karlsruhe - Hinterhaus, 2.OG links
Eintritt: frei
Auch in diesem Jahr sind die Karlsruher Bürger_innen zu einem öffentlichen Freitagsgebet von Musliminnen und Muslimen eingeladen.
Der Freitag ist für viele Menschen muslimischen Glaubens der wichtigste Tag der Woche. Zur Mittagszeit des Tages findet nämlich der obligatorische Hauptgottesdienst der Woche statt und die Muslime versammeln sich in den Moscheen zum Gemeinschaftsgebet. Damit folgen sie einem Vers im Koran, der da heißt: „O ihr, die ihr glaubt, wenn zum Freitagsgebet gerufen wird, dann eilt zum Gedenken Gottes und stellt den Geschäftsbetrieb ein. Das ist besser für euch, wenn ihr es nur wüsstet“ (Sure 62:9). Nachdem der Gebetsruf erklingt, wird die Freitagsansprache, wie seit Jahrzehnten üblich auf Deutsch, von Ibrahim Aslandur gehalten und anschließend das rituelle Freitagsgebet in der Sprache des Korans auf Arabisch verrichtet.
Das diesjährige öffentliche Freitagsgebet findet aufgrund der Corona-Bestimmungen nicht wie gewohnt in der Halle des AKK, dem Alten Hochschulstadion der Universität statt. Dieser Ort ist für manch Karlsruher Muslime von historischer Bedeutung, denn noch bevor es Moscheegemeinden in Karlsruhe gab, wurde zu Beginn der 1960er Jahre das Gebet von muslimischen Studierenden der damaligen TH Karlsruhe initiiert. Mehr zur Geschichte des Freitagsgebet und zum Leben der Muslime in Karlsruhe, erfahrt ihr bei der Stadtführung „Muslimisches Leben in Karlsruhe“ am 28.03.2021.
Die Initiative des interkulturellen Rats in Deutschland und die „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus“ (Projekt „Muslime laden ein“) werben für einen offenen Umgang mit dem muslimischen Freitagsgebet. Damit möglichst viele Interessierte aus der Bevölkerung wie auch gesellschaftliche Repräsentant_innen die Möglichkeit wahrnehmen können, das Freitagsgebet zu besuchen, soll Moscheegemeinden die Möglichkeit gegeben werden, im Rahmen der Wochen gegen Rassismus die Öffentlichkeit zu ihrem Gebet einzuladen.
Sie sind herzlich eingeladen, ein Freitagsgebet von Musliminnen und Muslimen direkt mitzuerleben und im Anschluss daran bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen.
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
Deutschsprachiger Muslimkreis Karlsruhe e.V.
Der DMK ist eine der ersten deutschsprachigen
muslimischen Gemeinden in Deutschland.
Für Karlsruhe und Umgebung.
Anmeldung:
info@dmk-karlsruhe.de
19:00 Uhr
Kulturzentrum Tempel
Hardtstraße 37a, 76185 Karlsruhe
Eintritt: auf Spendenbasis
Der Gedichtband HAYMATLOS vereint postmigrantische Perspektiven auf Rassismus, Migration, Familiengeschichten und der Sehnsucht nach „Normalität“. Perspektiven, die im deutschen Diskurs kaum sichtbar sind. “HAYMATLOS” und nicht “heimatlos”, um nicht alles hinzunehmen und beim Alten zu lassen, sondern um aktiv einzugreifen, zu verändern und Kraft zu schöpfen. Ein Vers gewordener Schutzraum.
HAYMATLOS ist die Heimat für Biografien, Emotionen und Geschichten aus verschiedenen Perspektiven. Dieses Buch eckt mit seiner Existenz an und stört, um auf historische, individuelle und kollektive Rassismuserfahrungen und auf (post)migrantische/BPoC/migrationshintergründige Perspektiven hinzuweisen und sie sichtbar zu machen.
Referent_innen:
Tamer Düzyo und Taudy Pathmanathan
Die Herausgeber_innen Tamer Düzyo und
Taudy Pathmanathan organisierten ab
2016 unter dem Namen „KANAKISTAN“
Veranstaltungsreihen, um (post)migrantische Perspektiven sichtbar zu machen.
Veranstaltende:
Kulturzentrum Tempel
Soziokulturelles Zentrum im Karlsruher
Westen
Anmeldung:
tempel@email.de
20:00 Uhr
Das Video kann ab dem angegebenen Zeitpunkt hier angeschaut werden:
https://www.youtube.com/channel/UCTQDQx2iRZTmuIOxVw24tdA
Eintritt: frei
Online-Veranstaltung im Rahmen der Gedenkveranstaltung des 80sten Jahrestages der Deportation Karlsruher Sinti & Roma. Infos dazu unter:
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/kultur/deportation_von_sinti_und_roma_aus_karlsruhe.html
Die deutsche Sintezza, Bürgerrechtlerin und Autorin Anita Awosusi gibt in ihrem Buch Einblick in ihre Familienbiografie und in die historischen Ereignisse und Nachwirkungen des Nationalsozialismus. Ausgehend von Gesprächen mit ihrem Vater, dem Musiker und Geigenbauer Hermann Weiß, erzählt Awosusi von seinem Leben und Überleben, von Deportation, Zwangsarbeit, sowjetischer Kriegsgefangenschaft und der Rückkehr in die Heimatstadt Karlsruhe. Zugleich reflektiert sie ihre eigene Entwicklung vom Kind der Nachkriegszeit zur Publizistin und aktiven Bürgerrechtlerin der deutschen Sinti und Roma. Awosusis Buch ist ein Stück Zeitgeschichte und belegt eindrucksvoll die Bedeutung, die Überlebenden des Nationalsozialismus und ihren Nachkommen für die Vermittlung historischer Ereignisse zukommt.
Referentin:
Anita Awosusi
Anita Awosusi ist seit 30 Jahren als Bürgerrechtlerin mit dem Schwerpunkt auf erinnerungspolitische Arbeit aktiv. Sie hatte im Rahmen ihrer Arbeit als Leiterin des Bildungsreferats im Dokumentationszentrum deutscher Sinti und Roma unzählige Workshops zum Thema Antiziganismus und dem an den Sinti und Roma begangenen Völkermord geleitet. Sie hat mehrere Publikationen herausgegeben, drei Bände zur Musik der Sinti und Roma und zwei Bände zum Antiziganismus in der Jugendliteratur.
Veranstaltende:
Kulturhaus Mikado e.V. Soziokulturelles
Zentrum, Karlsruhe Nordstadt
Anmeldung:
-
19:30 Uhr
online (zoom): http://karlsruhe.bahai.de
Eintritt: frei
Die Idee des Weltfriedens und der Einheit zwischen den Menschen gehört
zu den Lehrsätzen der Baháʹí-Religion. Die ganze Menschheit ist als
Einheit zu betrachten. Kulturelle Vielfalt wird begrüßt und gefördert,
die Menschheit zugleich als Einheit betrachtet, da alle Menschen (und
Religionen) durch das Wirken derselben Gottheit erschaffen wurden.
Baha‘u‘lláh, der Stifter der Religion, formulierte: „Die Erde ist nur
ein Land, und alle Menschen sind seine Bürger.“ Vorurteile jeglicher
Art müssen abgelegt werden. Damit sind sowohl rassistische wie
religiöse Vorurteile gemeint.
In der Veranstaltung werden Auszüge aus Baháʹí Schriften gelesen und mit Baháʹí Liedern sowie Videokomposition umrahmt.
Referent:
Boris Reznik
Veranstaltende:
Baháʹí Gemeinde Karlsruhe
Das Bahaitum ist eine Religion – die für Frieden, Harmonie und Gleichberechtigung steht. Rassismus und Vorurteile werden strikt abgelehnt.
Anmeldung:
boris.reznik2@gmail.com
18-19:30 Uhr
online
Link wird bei Anmeldung zugesandt
Eintritt: frei
2014 bis 2016 gingen viele Kinder auf der Flucht nach Europa verloren - daran erinnert TRACES OF LITTLE FEET.
Die
traumatisierten Familienangehörigen leiden oft ganz allein - die
Schwelle, Öffentlichkeit zu schaffen, ist groß. Das Projekt will unsere
Gesellschaft für die Geschichten dieser Menschen sensibilisieren,
Verständnis füreinander vermitteln und die bereichernden Chancen eines
vielfältigen Miteinanders verdeutlichen. Der Filmemacher Murad Atshan
und sein Team stellen ihren 2019 produzierten Kurzfilm vor.
Im Anschluss zeigen wir das „ Making of “ der
Filmproduktion. Es soll Platz zum Austausch und diskutieren geben. Das
Filmteam steht für Fragen zum Film gerne zur Verfügung.
Referent_innen:
Murad Asthan & Sven Müller
Veranstaltende:
Künstler ohne Grenzen e.V.
Anmeldung:
anmeldung@kulturkueche-karlsruhe.de
16-
20:00 Uhr
COLATAXIOKAY e.V.
Kronenstraße 25, 76131 Karlsruhe
Eintritt: frei
ABGESAGT!
Die Veranstaltung muss aufgrund der aktuellen Corona Situation leider ausfallen
.
Ihr kennt Karlsruhe noch nicht so gut, wollt aber wissen wer
sich wie und wo engagiert? – Wenn die Bedingungen es zulassen, zeigen wir bei etwas Livemusik welche Akteur:innen
in der Stadt aktiv gegen rechte Strukturen und Rassismus arbeiten.
Sollten die Umstände keinen Kontakt zwischen Musiker:innen
zulassen,
wird es zumindest DJ Sets geben. Was ihr im Vorbeispazieren in jedem
Fall bekommt sind Infos gegen Rechts, einen starken arabischen Kaffee
und vielleicht das ein oder andere gute Gespräch.
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
COLATAXIOKAY e.V.
Anmeldung:
-
10-17:00 Uhr
online
über alfaview
Eintritt: frei
Das englische Wort „bias“ bedeutet übersetzt Voreingenommenheit, Einseitigkeit und Schieflage. Der Anti-Bias-Ansatz zielt darauf ab, die durch verzerrte Wahrnehmungen, Normvorstellungen und Dominanzkultur entstandene gesellschaftliche Schieflage ins Gleichgewicht zu bringen. Anti-Bias ist ein machtkritischer und erfahrungsorientierter Ansatz, bei dem die Erlebnisse der Teilnehmenden aktiv mit einbezogen werden. Der Anti-Bias-Workshop lädt dazu ein, Schritt für Schritt vorurteilsbewusste, machtsensible und diskriminierungskritische Betrachtungs- sowie Handlungsweisen zu entwickeln, die als Handwerkszeug zum aktiven Abbau von Schieflagen im eigenen Einflussbereich wie Beruf, Schule oder Familie genutzt werden können.
Referentin:
Karin Joggerst
Anti-Bias-Trainerin und Leitung des anti-Bias-Forums Freiburg
Veranstaltende:
Büro für Integration
www.karlsruhe.de/bfi
Anmeldung:
buero.fuer.integration@sjb.karlsruhe.de
Betreff: Workshop
Teilnehmer_innenzahl: maximal 20
10-16:00 Uhr
online (Zoom)
Eintritt: frei
Die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus bzw. Muslim- und Islamfeindlichkeit und anderen Formen stereotypisierenden und ausgrenzenden Denkens berührt komplexe und hochsensible Themenbereiche.
Welche Formen von bewusstem und unbewusstem Rassismus gibt es an Schulen und welche Auswirkungen haben Vorurteile und Ausgrenzungen auf Schüler_innen, die von Antisemitismus und/oder Muslim- und Islamfeindlichkeit betroffen sind? Welche Analogien von Ausgrenzung gibt es zwischen Antisemitismus und Muslim- und Islamfeindlichkeit?
In einem Workshop sollen Multiplikatoren_innen und lokale Akteure der schulischen und außerschulischen Bildung unterstützt werden, ihr thematisches Wissen, ihre fachlichen Fähigkeiten und ihre methodisch-didaktischen Kenntnisse diesbezüglich zu erweitern und zu festigen. Methodisch werden unter anderem interaktive Übungen, Übungen zur Selbstreflexion und Positionierung sowie Medien- und Fallanalysen erwartet.
Außerdem soll der Frage nach langfristigen Konzepten in der Bekämpfung von Antisemitismus sowie Muslim- und Islamfeindlichkeit an Schulen nachgegangen werden.
Referentin:
Désirée Galert
Désirée Galert studierte in Berlin und Lesbos/ Griechenland Islamwissenschaft, Politikwissenschaft und Ethnologie mit dem Abschluss Magistra Artium an der Freien Universität Berlin mit den Schwerpunkte Kultur und Religion in säkularen und liberalen Gesellschaften, In- und Exklusionsmechanismen, antimuslimischer Rassismus, interreligiöser Dialog und Anerkennungspolitiken religiöser Minderheiten im christlich geprägten Europa und Deutschland. In diesem Zusammenhang führte sie eine Feldforschung im Religionsunterricht der Alevitischen Gemeinde Berlin durch. Bevor sie zur KIgA kam, war sie unter anderem bei EPIZ Berlin, Zentrum für Globales Lernen, und der Registerstelle Berlin Mitte tätig, welche unter anderem rassistische, antisemitische, islamophobe und homophobe Vorfälle registriert und dokumentiert. Bei der KIgA ist sie verantwortlich für die Koordinierung der Praxisstelle Bildung und Beratung, die vom Senat speziell für Berliner Schulen eingerichtet worden ist, um bei antisemitischen Vorfällen beratend zur Seite zu stehen. Weiterhin entwickelt, implementiert und evaluiert sie Workshops und Projekttage für Lehrkräfte und Schüler*innen sowie Methodenschulungen für den Teamer*innen-Kreis der Praxisstelle. Seit 2020 ist sie Bereichsleiterin Pädagogik bei der KIgA und Teil der Geschäftsführung. Mehr zu KIgA unter kiga-berlin.org.
Veranstaltende:
Deutschsprachiger Muslimkreis Karlsruhe e.V.
in Kooperation mit AG Garten der Religionen
Der DMK ist eine der ersten deutschsprachigen muslimischen Gemeinden in Deutschland. Für Karlsruhe und Umgebung.
Anmeldung:
info@dmk-karlsruhe.de
14:00 Uhr
online
Eintritt: frei
Wie sieht die Abschottungspolitik der EU an Europas Außengrenzen konkret aus? Warum sind Geflüchtete weiterhin in menschenunwürdigen Lagern in EU-Hotspots untergebracht? Wie verhalten sich Akteure wie die Grenzschutzagentur Frontex? Und was hat es mit menschenrechtswidrigen Pushbacks und der Kriminalisierung von Seenotrettung auf sich? Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie auf Geflüchtete auf ihrem Weg nach Europa? Hat dieses Vorgehen an den europäischen Außengrenzen etwas mit Rassismus zu tun? Ist die „Festung Europa“ überhaupt ohne eine Beleuchtung von strukturellem Rassismus erklärbar? Diese und weitere Fragen werden wir in einem Vortrag mit anschließender Diskussion beleuchten und diskutieren.
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
Wahlkreisbüro Michel Brandt,
MdB DIE LINKE
Als Bundestagsabgeordneter bei der Linksfraktion setzt Michel Brandt sich u.a. für Menschenrechte, Solidarität mit Geflüchteten, eine friedliche Außenpolitik und gegen Waffenexporte ein. Deshalb vertritt er DIE LINKE im Menschenrechtsausschuss und ist Mitglied im Migrationsausschuss des Europarates.
www.michelbrandt.de
Anmeldung:
michel.brandt.ma04@bundestag.de
16:30-17:30 Uhr
Garten der Religionen
Stuttgarter Straße, Ecke Marie-Juchacz-Straße
Eintritt: frei
DIE VERANSTALTUNG IST LEIDER ABGESAGT!
Die islamische internationale Frauengemeinschaft Karlsruhe und Umgebung e. V. lädt zusammen mit der Christlich - Islamischen Gesellschaft Karlsruhe e. V. alle, die sich für Liebe, Vielfalt und ein friedliches Zusammenleben einsetzen und die sich gegen Gewalt, Hass, Diskriminierung, Rassismus und Hetzerei engagieren, zum dritten Karlsruher Friedensklangweg herzlich ein.
Der Friedensklangweg beginnt beim Garten der Religionen (Stuttgarter Straße, Ecke Marie-Juchacz-Straße). Er führt über die Klara-Siebert-Straße, über die Rüppurer Straße und die Waldhornstraße zum Kronenplatz Jubez (Zwischenstation) weiter über Zähringer Straße zum Marktplatz und endet am Platz der Grundrechte.
Referent_innen:
Grußwort Bürgermeister_in, Künstler_innen, Sängerin, Chiha, Rapper Manar, Trommler_innen usw.
Veranstaltende:
IIG Karlsruhe und Umgebung e.V.
+ CIGK e.V
https://www.facebook.com/IIFGe.V/
https://www.cigk.de/
Ansprechpartnerin:
Najoua Benzarti
iifgka@web.de, 017666067537
Anmeldung:
-
19:00 Uhr
online Aufnahme
https://www.youtube.com/watch?v=i4LhM0qdUmw
Eintritt: frei, Spende erbeten
Worte und Texte zum Thema Rassismus in der Begegnung mit der universellen Sprache der Musik (Entrevue: Kontra-Altklarinette & Akkordeon). Evangelische Kirchengemeinde Karlsruhe-Grötzingen
Referentin:
Eleanor McCormick
Eleanor McCormick ist ökumenische Mitarbeiterin und ordinierte Pfarrerin in der United Church of Christ. Ihre Arbeit hat dabei auch einen speziellen Fokus auf der Anti-Rassismus-Arbeit.
Veranstaltende:
Evangelische Kirchengemeinde
Karlsruhe-Grötzingen & Entrevue
Entrevue ist ein Musikerduo mit Kontra-Altklarinette und Akkordeon
Anmeldung:
-
20:30 Uhr
Tollhaus
Alter Schlachthof 35, 76131 Karlsruhe
Eintritt: 8,00 €
Mit ihrer rauchig-samtigen Stimme und einer Mischung aus Folk, Jazz und World feierte Awa Ly früh schon Erfolge in der französischen und italienischen Jazz- und Folk-Szene. Nach ihrem Auftritt im Sunset, einem der größten Jazz Clubs von Paris, begab sie sich in einen neuen kreativen Prozess, der 2016 zu der Veröffentlichung ihres Albums „Five and Feathers“ führte, das große Beachtung in der Weltmusikszene fand. In der im selben Jahr veröffentlichten Single „Here“ singt sie mit dem Reggae-Sänger Faada Freddy über das Schicksal von Bootsflüchtlingen auf dem Mittelmeer. Ihr akustischer Folk verbindet sich mit Blues, einer hypnotischen Metrik und Einflüssen aus aller Welt - afrokubanische Orchestrierung trifft auf französischen Chanson und afrikanische Rhythmik - Awa Ly’s Lieder sind nicht nur zum Hören gedacht, sie schafft Verbindung und ruft starke Gefühle hervor, Sympathien für die Schwächsten und die Hoffnung auf eine bessere Welt.
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
Tollhaus
www.tollhaus.de
Anmeldung:
Vorverkauf Tollhaus
10-16:30 Uhr (Einlass ab 09:45 Uhr)
online
Eintritt: frei
Ziel des interaktiven Workshops ist das Bewusst werden von Rassismus in unserer Gesellschaft. Beispiele von Rassismus aus Alltag, Beruf, Schule etc. werden bewusst gemacht und Handlungsstrategien dagegen diskutiert.
Referentin:
Cathy Nzimbu Mpanu-Mpanu-Plato
Bildungsreferentin & Facilitator
Sie hat in Deutschland BWL studiert
Veranstaltende:
AfriKA Union Karlsruhe
AfriKA Union Karlsruhe ist ein Netzwerk aus Vereinen in Karlsruhe mit Mitgliedern, die überwiegend Wurzeln aus einem der heute 54 Staaten in Afrika haben. Die Mitglieder setzen sich ein für Frieden, Menschenrechte, Gleichberechtigung sowie gegen Diskriminierung und Rassismus.
Anmeldung:
workshop@simama-stehauf.de
Betreff: Alltagsrassismus
10:30 Uhr
Evangelische Stadtkirche am Marktplatz
Karl-Friedrich-Straße, 76133 Karlsruhe
Eintritt: frei
Ein Gottesdienst, der mit Beispielen von Menschen aus biblischer Zeit und unserer Gegenwart zeigt, dass kulturelle Unterschiede das Leben in der Familie bereichern. Wie in vielen anderen christlichen Gemeinden in Karlsruhe beten wir für alle, die von Rassismus bedroht sind.
Referent_innen:
CityPfarrer Dirk Keller
Barbara Fank-Landkammer
Pastoralassistentin Anita Bönsch
Pastoralreferent Alexander Ruf
Veranstaltende:
Evangelische Citykirchenarbeit Karlsruhe
(www.stadtkirche-karlsruhe.de)
Kath. Citypastoral Karlsruhe
(www.citypastoral-ka.de)
Die Citypastoral Karlsruhe und die Evangelische Citykirchenarbeit gestalten kirchliche Angebote für Passanten in der City, wie z.B. Straßenaktionen, kurze Impuls zum Innehalten oder Gottesdienste. Im Fokus stehen Begegnung und Gespräch.
Ehe-, Familien- und Partnerschaftsberatung Karlsruhe e.V.
(www.eheberatung-karlsruhe.de)
Die Ehe-, Familien- und Partnerschaftsberatung berät in unterschiedlichen Sprachen Einzelpersonen und ganze Familien in Krisensituationen.
Anmeldung:
-
11:00 Uhr & 13:00 Uhr
Das Video wird ab dem angegebenen Zeitpunkt hier zu sehen sein: https://www.youtube.com/channel/UCTQDQx2iRZTmuIOxVw24tdA
Eintritt: frei
So sehr sich „Irgendwie Anders“ auch bemüht, wie die anderen zu sein - Irgendwie Anders ist irgendwie anders. Deshalb lebt er auch einsam und allein auf einem Berg. Keinen einzigen Freund hat er! Dabei möchte er so gerne jemanden finden, mit dem er spielen, essen, lernen und einfach Spaß haben kann. Also macht er sich auf die Suche nach Freunden! Wird die Suche für ihn leicht sein? Was denken die Tiere über ihn, denen er begegnet?
Begleitet „Irgendwie Anders“ auf seiner Suche! Euch erwartet ein Handpuppentheater, ein schönes Lied und eine tolle Geschichte.
Wir freuen uns auf euch!
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
Ameen Alia, Laura Scholz
Ameen Alia arbeitet als Integrationsmanager und Laura Scholz ist Grundschullehrerin.
Zielgruppe: Kinder von 5 bis 11 Jahren
Anmeldung:
-
14:30 Uhr
Garten der Religionen
im Citypark der Südstadt-Ost,
gegenüber Stuttgarter Str. 59, 76137 Karlsruhe
Eintritt: frei
Der Islam als Religion provoziert häufig heftige Meinungsverschiedenheiten bis hin zu Islamfeindlichkeit – und erkennbar gläubige Muslime werden auch angefeindet und ausgegrenzt. Jüdische Menschen sind mit ausgeprägtem und teilweise gewalttätigem Antisemitismus konfrontiert, der heute meist nicht mehr über die jüdische Religion begründert wird, sondern sich aus rassistischen Motiven speist oder oft auf einer Gleichsetzung von Juden_Jüdinnen mit Israel basiert. Inwieweit kann die Vermittlung von Wissen über die Religionen und das Anbieten von Begegnungen Vorbehalte und Ängste abbauen? Oder bedarf es anderer gesellschaftlicher Antworten? Die Führung versucht durch Information und persönliche Kontakte gemeinsam Antworten zu finden und Perspektiven zu erarbeiten.
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
AG Garten der Religionen für Karlsruhe e.V.
Die AG Garten der Religionen will Fragen der kulturellen und religiösen Diversität und ihrer gesellschaftspolitisch-praktischen Bedeutung friedensstiftend beantworten. Durch das Zusammenbringen von religiösen und zivilgesellschaftlichen Akteuren und Menschen aller Lebenshintergründe setzt sie sich gegen Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ein. Weitere Informationen unter www.gdr-ka.de.
Anmeldung:
info@gartenderreligionen-karlsruhe.de
Infos auch telefonisch 01578 / 4344594.
Findet nur bei guter Witterung statt und wenn die pandemiebedingte Situation es erlaubt (Absage ggf. online).
15-16:30
Gottesauer Block
im Gottesauer Block, 76131 Karlsruhe
Eintritt: frei
-
Referentin:
Puppentheater Mimy Mutig, Kultur und Schule Projekte
Veranstaltende:
mobile Kunst- und PuppentheaterWerkstatt
Mit ihren Veranstaltungen „Musik, Literatur und Kunst im Weltenbürgernetz“ und „Mobile Kunst- und PuppentheaterWerkstatt“ bezieht Renate Schweizer als „Künstlerin in Verantwortung“ bereits seit mehreren Jahren im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ deutlich Stellung gegen Rassismus, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit. Sie setzt sich mit ihren Kunstprojekten lokal, regional und weltweit engagiert vernetzend für eine offene Gesellschaft, für Demokratie und Menschenfreundlichkeit ein.
Zielgruppe: Kinder im Gottesauer Block
Anmeldung:
MimyMutig@gmx.de
19:00 Uhr
online
über alfaview
Eintritt: frei
Die Integrationsbeauftragte der Stadt Karlsruhe, Meri Uhlig, diskutiert mit zwei der profiliertesten Frauen ihres Faches über Deutschland seit der Wiedervereinigung: Naika Foroutan, Migrationsforscherin, und Jana Hensel, Journalistin und Ostdeutschland-Expertin. In ihrem Buch „Die Gesellschaft der Anderen“ machen Naika Foroutan und Jana Hensel in einer lebendigen und kontroversen Auseinandersetzung klar: Migrantische und ostdeutsche Perspektiven werden oft vergessen oder an den Rand gedrängt. Wer aber Deutschland und seine plurale Gegenwart verstehen will, muss die Erfahrungen, Prägungen und Erzählungen der Anderen kennen.
„Naika Foroutan betrachtet Deutschland aus migrantischer Perspektive, ich mit dem Blick einer Ostdeutschen. Herausgekommen ist dabei ein Buch für die Westdeutschen.“
JANA HENSEL.
„Wiedervereinigung, Migrationsabwehr, Integrationsphantasien und das Scheitern daran – Jana Hensel und ich versuchen, Deutschland zeitdiagnostisch neu zu erzählen.“ NAIKA FOROUTAN
Referent_innen:
Naika Foroutan und Jana Hensel
Veranstaltende:
Büro für Integration
Kulturbüro
www.karlsruhe.de/bfi
Anmeldung:
buero.fuer.integration@sjb.karlsruhe.de
Betreff: Die Gesellschaft der Anderen
19:00 Uhr
online
über Zoom
und Live-Stream unter https://www.youtube.com/channel/UCTQDQx2iRZTmuIOxVw24tdA
Eintritt: frei
Der Journalist Mohamed Amjahid zeigt auf Basis seiner Recherchen zur Polizeigewalt auf, wie institutioneller Rassismus in der Polizei wirkt. Die Verzahnung von institutionellem Rassismus und polizeilichen Praktiken, wie dem racial profiling, wird vor allem in den Rechtsgrundlagen sichtbar, die Personenkontrollen aufgrund von rassifizierten Merkmalen ermöglichen und bestimmte als ˝anders˝ markierte Gruppen systematisch kriminalisieren. Die betroffenen Personen erleben in den oft wiederkehrenden Kontrollen im Rahmen von racial profiling physische und/oder psychische Gewalt, deren Folgen sich langfristig negativ auf ihr Leben auswirken können. Außerdem gibt es keine unabhängigen Beschwerde- oder Meldestellen und wissenschaftliche Forschung zu Rassismus innerhalb der Polizei wird unmöglich gemacht.
Referent:
Mohamed Amjahid
Journalist, Buchautor, Moderator und Kurator. Er schreibt als freier Autor unter anderem für den Spiegel, die Zeit und die taz. Seine (journalistischen) Schwerpunktthemen sind unter anderem Menschenrechte, soziale Bewegungen, Außen- und Sicherheitspolitik, Alltagsanthropologie im Mittelmeerraum,
(Anti-)Rassismus überall und natürlich die Umbrüche in der arabischen Welt. Zuletzt erschien sein Buch „Der weiße Fleck – Eine Anleitung zu antirassistischem Denken“ im piper Verlag.
Veranstaltende:
Netzwerk gegen Rassismus Karlsruhe
Anmeldung:
karlsruhe.wgr@gmail.com
Betreff: Polizeigewalt
19:00 Uhr
online
Eintritt: frei
Beim Friedensgebet in der Mitte von Karlsruhe beten Menschen
aus verschiedenen Religionen für das gemeinsame Anliegen des Friedens und des Miteinanders. Zum Abschluss sagen Menschen aus unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen mit ihren Statements „Nein“ zu Rassismus, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Hass und Hetze. Sagen auch Sie „NEIN“ zu Rassismus durch Teilen, Liken und Verlinken des Videos!
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
AG Garten der Religionen für Karlsruhe e.V.
Citypastoral Karlsruhe
Die Mitwirkenden setzen sich bereits einige Jahre gemeinsam für ein friedliches Zusammenleben in unserer Stadt ein und schaffen dafür Situationen des Miteinanders.
Anmeldung:
Das Video des Friedensgebetes ist ab dem 22.03., 19:00 Uhr auf dem YouTube-Kanal der AG Garten der Religionen zu sehen:
https://www.youtube.com/channel/UC9bXyZ_zDsKhRMcEePY3gnw/about
Weitere Informationen unter gdr-ka.de
19:30 Uhr
online
Eintritt: frei
Antisemitismus ist ein alltägliches Phänomen in Deutschland: Sämtliche jüdische Einrichtungen müssen unter ständigem Polizeischutz stehen und Jüd*innen werden auf der Straße immer wieder angefeindet, wenn sie etwa eine Kippa oder einen Davidstern tragen. Dennoch scheint es häufig schwer zu fallen, Antisemitismus in seiner primären wie in seiner sekundären (z.B. als überzogene “Israelkritik“) Ausprägung als solchen zu erkennen und zu verurteilen. Der öffentliche antisemitismus-kritische Konsens der Bundesrepublik ist fragil, denn auch wenn kaum jemand von sich behauptet, Antisemit_in zu sein, können wir davon ausgehen, dass das Ressentiment latent weit verbreitet ist und sich in Krisensituationen wie wirtschaftlichen Einbrüchen, internationalen Konflikten oder wie jetzt gerade in der Corona-Pandemie Bahn schlägt - häufig mit gewaltsamen Konsequenzen.
Referent:
Tom Uhlig (M.Sc.)
Bildungsreferent der Bildungsstätte Anne Frank, war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der IPU Berlin und hat Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. studiert. Mehr zur Bildungsstätte Anne Frank unter bs-anne-frank.de
Veranstaltende:
AG Garten der Religionen für Karlsruhe e.V.
Deutsch-Israelischer Freundeskreis in Stadtund
Landkreis Karlsruhe e.V.
Jüdische Kultusgemeinde Karlsruhe K.d.ö.R.
Die Mitwirkenden kooperieren bereits mehrere Jahre in verschiedenen Kontexten und Zusammensetzungen. Sie veranstalten gemeinsam Vorträge im Themenfeld Antisemitismus.
Anmeldung:
Anmeldeformular unter gdr-ka.de;
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSeqCc3vSV1fLDyaM5RBL6CuELsHviUAGXPYNS2nyqgH7IH5ag/viewform
Infos auch telefonisch 01578 / 4344594.
18-21:30 Uhr (Einlass ab 17:40 Uhr)
online
Eintritt: frei
Ziel des interaktiven Workshops ist das Bewusstwerden von Rassismus in unserer Gesellschaft. Anhand von Beispielen aus Sprache, Literatur, Presse und Produktwerbung wird Rassismus in Wort und Bild früher und heute aufgedeckt, bewusst gemacht und hinsichtlich der kolonialen Kontinuität betrachtet.
Referentin:
Sylvia Ciro Holzhäuer
Dipl. Soziologin, Bildungsreferentin, Lebensberaterin
Veranstaltende:
SIMAMA – STEH AUF e.V., Karlsruhe
Die Mitglieder von SIMAMA – STEH AUF e.V. sind Menschen überwiegend mit Wurzeln aus dem globalen Süden. Die Mitglieder setzen sich ein für Frieden, Menschenrechte, Gleichberechtigung, Verbreitung des Wissens über die 17 SDGs sowie gegen Diskriminierung und Rassismus. SIMAMA – STEH
AUF e.V. ist Mitglied im Netzwerk gegen Rassismus, AfriKA Union Karlsruhe et al.
Anmeldung:
workshop@simama-stehauf.de
Betreff: Sprache
10-13:30 Uhr
online
Eintritt: frei
„Was haben meine Worte mit meinen Gedanken und meiner Einstellung zu tun?“
Rassistische Beschreibungen und Bilder sind im Alltag noch selbstverständlich. Hate Speech, Gewalt, Mobbing im Netz ist ein riesiges Problem. Die Sprache prägt und strukturiert das gesellschaftliche Zusammenleben. In einer Gesellschaft, in der Rassismus strukturell verbreitet ist, wird selten rassismusfreie Sprache verwendet. Durch die unreflektierte Verwendung von etablierten, rassistischen Worten wird der bestehende Rassismus permanent reproduziert.
Wie bezeichnen wir „die Anderen“? Neue Begriffe führen nicht gleich zu einer diskriminierungsfreien Gesellschaft. Im schlimmsten Fall sind sie lediglich eine neue Hülle für altes Denken.
Die inhaltliche Auseinandersetzung mit der eigenen Wortwahl kann ein Ausgangspunkt dafür sein, die eigene Sprache und das eigene Denken zu hinterfragen und zu ändern. Unsere tägliche Sprache beeinflusst unsere Wahrnehmung und unser Bewusstsein. Dieser Workshop bietet einen Einblick in die „Normalität der Sprache“ und sensibilisiert die Teilnehmenden für ihren Alltag.
Referentin:
Sylvia Holzhäuer
Veranstaltende:
Regionales Demokratiezentrum Karlsruhe in Koop. mit SIMAMA – STEH AUF e.V.
www.demokratie-ka.de
Anmeldung:
m.seekircher@stja.de
14-18:00 Uhr
online
Eintritt: 10,00 €
Rassistische Diskriminierung sind für einen Teil der Gesellschaft alltäglich, denn Rassismus wirkt in allen Bereichen: Arbeit, Wohnungsmarkt, Freizeit etc. Viele Betroffene aber auch Zeug_innen fragen sich, ob es einen Schutz gegen rassistische Diskriminierung gibt. In diesem Workshop möchten wir gemeinsam mit den Teilnehmenden das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz beleuchten und dessen Wirkungsweisen aufzeigen.
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe
Die Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe ist seit Oktober 2018 beim Stadtjugendausschuss e.V. angesiedelt und unterstützt alle Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, kostenfrei.
Anmeldung:
ads@stja.de
18:00 Uhr
Kirchplatz St. Stephan
Erbprinzenstraße / Nähe Herrenstraße
Eintritt: frei
Diskussions-Veranstaltung im Freien im Kundgebungsformat wegen Corona.
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
Antirassistische Initiative Grenzenlos Karlsruhe in Zusammenarbeit mit Aktionskreis Internationalismus Karlsruhe (AKI) , Interventionistische Linke Karlsruhe (IL) u. A.
Anmeldung:
-
18-20:00 Uhr
online
Eintritt: frei
Die Veranstaltung richtet sich an Migrant_innen, die nicht aus der EU kommen (mit und ohne Fluchthintergrund) und macht deutlich, dass Arbeitnehmende Rechte haben, die vor Ausbeutung und Diskriminierung schützen können.
Referentin:
Margarete Brugger
mira-Beraterin
Veranstaltende:
mira – Mit Recht bei der Arbeit
Die Beratungsstelle mira ist ein Projekt von Faire Integration. Träger ist adis e.V. Antidiskriminierung-Empowerment-Praxisentwicklung. Wir beraten zu arbeitsrechtlichen Fragen und unterstützen bei Fragen und Problemen mit - zum Beispiel: Arbeitsvertrag, Lohn/Gehalt, Arbeitszeit, Urlaub, Kündigung, Kurzarbeitergeld.
Anmeldung:
margarete.brugger@mira-beratung.de
bis spätestens 4 Stunden vor Beginn
19:00 Uhr
online
Eintritt: frei
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ Dazu steht die europäische Migrationspolitik, vertreten durch Frankreich und Deutschland z. B. in Sahelzone (Agadez / Niger- Europas Grenzposten in Westafrika), in großem Widerspruch. Heute hat sich die Sicherheitslage in der westafrikanischen Sahel-Region drastisch verschlechtert. Die EU unter Führung von Frankreich, Deutschland und die USA sind militärisch vor Ort. In Agadez (Aufnahme-Zentrum der abgeschobenen Asylbewerber aus Deutschland und Europas Grenzposten in Westafrika) wächst die Armut und entstehen gewaltsame ethnische Konflikte.
Referentin:
Frau Dr. Pierrette Herzberger-Fofana
Afrodeutsche EU Abgeordnete in der Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz (Grüne/EFA) in Brüssel und den eingeladenen Podiumsdiskutanten
Veranstaltende:
DAV Deutsch-Afrikanischer Verein
Anmeldung:
service@deutschafrikanischerverein.de
bis spätestens 4 Stunden vor Beginn
18-20:00 Uhr
online
AUSGEBUCHT!
Eintritt: frei
Alice Hasters wurde 1989 in Köln geboren und wenn sie gefragt wird, wo sie herkommt, dann sagt sie, woher ihre Eltern kommen. Sie studierte Journalismus in München, arbeitete für die Tagesschau in Hamburg, lebt aktuell in Berlin und produziert Beiträge für Deutschlandfunk Nova, süddeutsche.de, tagesspiegel.de, und den rbb. Mit Maxi Häcke spricht sie im monatlichen Podcast Feuer und Brot über Feminismus und Popkultur.
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
AWO Karlsruhe
Die AWO Karlsruhe ist ein aktiver, sozialer Verband, der politische Positionen bezieht und sich für Menschen in unserer Stadt einsetzt. Sie bietet als modernes, soziales Dienstleistungsunternehmen eine Vielzahl von Angeboten in den Bereichen Kindertagesstätten, Jugend- und Familienhilfe, Gesundheit und Pflege, Hilfen für Menschen in besonderen Lebenslagen und Beratungsnagebote.
Anmeldung:
kreisverband@awo-karlsruhe.de
bis spätestens 17.03.2021
19:00 Uhr
online
https://meeting.amnesty.de/b/cat-1ah-ybz-m18
Eintritt: frei
Mit der Ausbildungsduldung soll Geflüchteten eine Ausbildung ermöglicht werden, vor allem in sozialen Berufen. Wie sieht es aber im Alltag aus? Geflüchtete und Ausbilder_innen tauschen sich über Chancen und Herausforderungen aus.
Referent_innen:
Geflüchtete in der Ausbildung bzw. mit Abschluss, Vertreter_innen von ausbildenden Firmen, Vertreter_innen von Berufsschulen
Veranstaltende:
Flüchtlingshilfe Karlsruhe und Amnesty International Karlsruhe
Wir sind eine Gruppe engagierter Helfer_innen verschiedener Vereine, Organisationen, Arbeitskreise sowie Privatpersonen, die sich seit 2014 um die ehrenamtliche Betreuung von Geflüchteten in und um Karlsruhe kümmern.(www.fluechtlingshilfekarlsruhe.de)
Anmeldung:
bezirk@amnesty-karlsruhe.de
19:00 Uhr
online
Eintritt: frei
Rechtsextreme Gruppierungen und Einzelpersonen engagieren
sich im Natur- und Umweltschutz. Sie wehren sich gegen Gentechnik und Atomenergie. Sie plädieren für eine ökologische Landwirtschaft und für eine artgerechte Tierhaltung. Sie sind für die „heimische Biene“ und gegen eingeschleppte Neobiota. Die Grenzen zwischen den politischen Lagern scheinen zu verschwimmen, wenn es um sogenannte grüne Themen geht. Viele Forderungen der grünen Braunen decken sich mit denen von (Jugend-) Umweltverbänden und Naturschutzorganisationen. Erst bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass der rechte Natur- und Umweltschutz stets verknüpft ist mit rassistischen, biologistischen und völkischen Ideen – etwa mit den Neu-Rechten-Konzepten vom „Ethnopluralismus“ oder der „Umvolkung“.
Der Vortrag sensibilisiert für die historischen und die aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien. In einer anschließenden Diskussion kann gemeinsam ergründet werden, wie man sich sinnvoll distanzieren und auch präventiv im eigenen Umfeld tätig werden kann.
Referent:
Yannick Passeick
Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz
Veranstaltende:
NaturFreunde Karlsruhe,
Netzwerk Karlsruhe gegen rechts
Die Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN)
wurde 2017 von den NaturFreunden und der Naturfreundejugend Deutschlands ins Leben gerufen. FARN macht biologistische und rassistische Kontinuitäten im Natur- und Umweltschutz sichtbar. FARN bietet Beratung, Information und Qualifikation.
www. ka-gegen-rechts.de
www.naturfreunde-karlsruhe.de
www.nf-farn.de
Anmeldung:
https://www.naturfreunde.de/termin/oekologie-von-rechts-iwgr-2021
bis zum 21.03.2021
19:30 Uhr
online
Eintritt: frei
Die gerade frisch aufgestellte und sehr ambitionierte kommunale Antirassismus-Arbeit der Stadt Frankfurt wird in einem Vortrag von der Frankfurter Stadträtin und Integrationsdezernentin Sylvia Weber und ihrem Mitarbeiter Azfar Khan (Kommunale Koordinierungsstelle Antirassimus) vorgestellt. In einem anschließenden Podiumsgespräch wird - auch unter Einbeziehung des Publikums - anhand dieses Best-Practice-Beispiels und weiterer Inputs darüber diskutiert, was davon vielleicht auch die Antirassismus-Arbeit in Karlsruhe inspirieren könnte.
Referent_innen:
Annette Ganter
Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe
Aliz Müller
I
ntegrationsbeauftragte Stadt Oldenburg;
früher: Mitkoordinatorin der Karlsruher
Wochen gegen Rassismus, Gründungsleiterin der ADS KA und Sachkundige Einwohnerin im Migrationsbeirat KA
Dr. Frank Mentrup
Sylvia Weber und Azfar Khan
Stadt Frankfurt
Mirja Kon-Thederan und Ferdaus Alnahhal
Sachkundige Einwohnerinnen im AK Migrationsbeirat
Moderation: Ahmad Hawarnah
AK Migrationsbeirat
Veranstaltende:
AK Migrationsbeirat
Der Arbeitskreis Migrationsbeirat ist eine Arbeitsgruppe der gemeinderätlichen Mitglieder des Migrationsbeirates der Stadt Karlsruhe sowie der Sachkundigen Einwohner_innen des Migrationsbeirates und ihrer Stellvertreter_innen.
www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/
bfi/migrationsbeirat.de
Anmeldung:
HIER KLICKEN
hier klicken
Infos telefonisch 01578 / 4344594
18:30 Uhr
online
Eintritt: frei
In unserem Workshop wollen wir zu verschiedenen Fragestellungen rund um das Thema Rassismus ins Gespräch kommen, Erfahrungen teilen und zur Selbstreflexion anregen: Warum handeln Menschen rassistisch? Unterscheiden wir institutionellen Rassismus und Diskriminierung?
DiEM25 Karlsruhe, SIMAMA – STEH AUF e.V. und AfriKA Union Karlsruhe laden alle Interessierten zu einem interaktiven Abend ein.
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
DiEM25 Karlsruhe
DiEM25 ist eine transnationale Bürgerbewegung, die sich für ein demokratisches vereintes Europa einsetzt und für den „Green New Deal for Europe“ wirbt. [www.diem25.org]
SIMAMA – STEH AUF e.V.
SIMAMA – STEH AUF e.V. setzt sich ein für Nachhaltigkeit (17 SDGs) und Sensibilisieren über Machtverhältnisse. [www.facebook.
com/SIMAMA-Steh-Auf-eV]
AfriKA Union Karlsruhe
AfriKA Union Karlsruhe ist der Zusammenschluss von Vereinen mit Mitgliedern mit afrikanischen Wurzeln. [www.facebook.
com/AfriKaUnion]
Anmeldung:
nordbaden1dsc@de.diem25.org
18:00 Uhr
online
Eintritt: frei
Ein Film mit anschließender online Diskussion. Es geht um die Wirkung der Frage „Wo kommst du her“, für die- oder denjenigen, der, die sie stellt und an den, an die diese Frage sich richtet. Damit verbunden sind die Fragen, wie wollen wir miteinander umgehen, wie wollen wir kommunizieren. Ein Plädoyer für eine größere Sensibilität, Respekt und Wertschätzung
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
Freunde für Fremde e. V.
Der Verein Freunde für Fremde setzt sich seit 1999 für die Rechte von Geflüchteten und Migranten_innen ein. Das Angebot reicht von Beratung, Deutschunterricht, Unterstützung bei der Hinführung zum Arbeitsmarkt und dem Projekt Formularhelden_innen. Darüber hinaus ist der Verein eine Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Asyl und Aufenthalt
Anmeldung:
freunde-fuer-fremde@gmx.de
19:00 Uhr
online
Eintritt: frei
„NEIN“ sagen gegen jede Art von Rassismus und Gewalt - das ist unser Anliegen. Gemeinsam wollen wir ein Zeichen der Mitmenschlichkeit setzen und auf das Leid der von Rassismus betroffenen und bedrohten Menschen aufmerksam machen. Mit wenigen Worten, Musik, Kerzen und Schweigen solidarisieren wir uns mit betroffenen Familien, Paaren und Einzelpersonen sowie Gruppierungen.
Sagen auch Sie „NEIN“ zu Rassismus durch Teilen, Liken und Verlinken des Videos!
Musik:
Klezmer-Musik und Türkischer Musikchor Karlsruhe
Referent_innen:
-
Veranstaltende:
AG Garten der Religionen für Karlsruhe e.V.
Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe
Citypastoral Karlsruhe
Evangelische Stadtkirche am Marktplatz
Deutschsprachiger Muslimkreis Karlsruhe e.V.
Ehe-, Familien- und Partnerschaftsberatung Karlsruhe e.V.
Die Mitwirkenden arbeiten immer wieder in verschiedenen Kontexten und Zusammensetzungen miteinander. Gemeinsam setzen sie sich für ein friedliches Zusammenleben in unserer Stadt ein. Sie schaffen Räume, um Fragen der kulturellen und religiösen Diversität zu stellen und gesellschaftspolitisch zu wirken. Weitere Informationen online.
Anmeldung:
Das Video der Mahnwache ist ab dem 25.03., 19:00 Uhr auf dem YouTube-Kanal der AG Garten der Religionen zu sehen:
https://www.youtube.com/channel/UC9bXyZ_zDsKhRMcEePY3gnw/about
Weitere Informationen unter gdr-ka.de.
20:00 Uhr
online
https://www.youtube.com/channel/UCJUkOKxYBYK4LVYlxhEbjCw
Eintritt: frei
Statt eines Live-Konzertes wird es Corona-bedingt einen kostenlosen
Stream über den jubez-Youtube-Kanal geben, wo auch der Capoeira
Karlsruhe e. V. die eine oder andere Überraschung beisteuern wird:
https://www.youtube.com/channel/UCJUkOKxYBYK4LVYlxhEbjCw
Wir freuen
uns über alle Zuhörer*innen und positive-Chat Kommentare. Spenden für
„Eine Million gegen Rechts!“ sind herzlich willkommen!
Die
Veranstaltung findet im Rahmen der „Eine Million gegen Rechts!“ – Tour
statt. Hier werden soziokulturelle Zentren und selbstverwaltete
Jugendhäuser unterstützt, die immer wieder zur Zielscheibe von
rechtspopulistischen Bewegungen werden. Spenden sind natürlich herzlich
willkommen.
Über Strom & Wasser:
Seit Jahren das
Extremste, was man unter der Bezeichnung „Liedermacher“ finden kann,
halten die Damen und Herren von Strom & Wasser nicht nur durch ihre
brilliante Musik, ihren hohen Gute-Laune Faktor und der wilden Mischung
aus Politik, Party und anspruchsvollen Texten das Konzertpublikum im
Bann – auch ihre poltischen Aktionen sind spektakulär. 1000 km sind sie
für Obdachlose durch die Republik gelaufen, 800 km für den Artenschutz
durch deutsche Flüsse geschwommen, fast 7000 km für Flüchtlinge
durch die Lande geradelt – um dann mit Weltklasse-Musikern auf Tour zu
gehen, die in deutschen Flüchtlingslagern ohne Auftrittsmöglichkeiten
leben. Mehr als 100.000 Euro Spenden für die Betroffenen konnten Heinz
Ratz und seine Band dabei sammeln.
Nun feiert Strom & Wasser
sein zwölfjähriges Bestehen – und sie präsentieren sich
angriffslustiger, spielfreudiger und bunter denn je:
Ska-Punk-Polka-Randfiguren-Walzer-Rock mit stark kabarettistischer
Schlagseite. Ein unbedingtes Muß für jeden, der mehr als nur den
üblichen Mainstream sucht.
Referent_innen:
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